Ein Nice Guy kommt aus seinem Verhalten heraus, indem er schrittweise Verantwortung für sich übernimmt und lernt, seine eigenen Bedürfnisse stark zu vertreten. Die 5 wichtigsten Punkte dabei sind:
- Sich selbst ehrlich erkennen und annehmen
Der erste Schritt ist, die eigenen Nice-Guy-Muster zu durchschauen: Bedürftigkeit, versteckte Erwartungen, Konfliktvermeidung und der Drang, ständig gefallen zu wollen. Ohne Selbsterkenntnis keine Veränderung! - Grenzen setzen und „Nein“ sagen lernen
Nice Guys haben oft Angst, andere zu enttäuschen. Der Ausstieg beginnt, wenn sie lernen, gesunde Grenzen zu setzen – auch wenn das bedeutet, nicht mehr allen zu gefallen. - Eigene Bedürfnisse ausdrücken – ohne Schuldgefühl
Statt sich zu verbiegen oder Dinge indirekt zu bekommen, übt der ehemalige Nice Guy, klar und direkt zu sagen, was er will – ohne sich dafür zu rechtfertigen. - Konflikte aushalten statt vermeiden
Echte Männlichkeit zeigt sich nicht in Gefälligkeit, sondern darin, Spannung auszuhalten. Wer aus dem Nice-Guy-Verhalten raus will, muss lernen, dass Konflikte zum Leben dazugehören – und dass Nähe gerade dadurch entsteht. - Sich selbst Priorität geben
Schluss mit Selbstverleugnung: Der Nice Guy beginnt, sich selbst ernst zu nehmen, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen und das zu tun, was ihn erfüllt – unabhängig von der Zustimmung anderer.